Bei Stichtagsinventuren sollten Sie in den
Lagern die Abgänge auf "null" stellen, damit wieder von vorne gezählt wird.
Die Funktion finden Sie in ZEN und TFS unter: Lager/Listendruck-Abgangsrückstellung ggf.
auch in den Filialeverzeichnissen und in winTFS unter "Hauptmenü-
Lager/Abgangsrückstellung
Mit der Funktion "Inventur neu" im
Inventurprogramm holen Sie sich Ihre Lagerdaten in die Inventur. Auf diesen Daten wird
gezählt. Für diese Funktion muss Zugriff auf das Lager möglich sein , d.h. oben in der
Mitte des Programms muss der richtige Datenpfad eingetragen sein (ggf. von Ihrem
Hauptprogramm ablesen) Falls kein Lagerzugriff besteht, können Sie eine neue Inventur
importieren, die aus aus einem Programm (Inventur) exportiert wurde, welches Zugriff auf
das Lager hat und einen Export realisiert hat, bevor gezählt wurde. (Funktion
"Import/Export" im Inventurprogramm)
Mit der Funktion "Erfassen" wird
nun im Dialog gezählt
Korrekturen können getrennt eingetragen
werden (100 gezählt 3 korrigiert = 97 Endbestand)
Wenn alle Werte erfasst sind können Sie mit
der Funktion "Abschluss" die Daten sinnvoll an Ihr Lager übergeben.
Sicherheit:
Die Inventur arbeitet auf Inventurdatei
nicht direkt auf dem Lager
Auch wenn Sie keine Daten per Export und
Import von verschiedenen PC´s zusammenfügen oder übertragen müssen, nutzen Sie diese
Funktion unbedingt zur Sicherung der Daten die Sie gezählt haben.
Sonderfunktionen: Import/Export - Daten
addieren
Mit den Export/Import-Funktionen können
Sie:
Daten auf autarke Stationen (z.B. Filialen)
übertragen
Daten Sichern
Daten von Zählstationen auf andere
Stationen übertragen
Da die Zähldaten auf den
Erfassungsstationen gespeichert bleiben, können Sie im Notfall den Abschluss auch später
durchführen, wenn Sie folgendes beachten:
1. Abgangsrückstellung sollte vor neuen
Verkäufen aktiviert sein
2. Buchen Sie keinen Warenzugänge
3. Lassen Sie keine DFÜ laufen (nur
Zentralverwalter)
Der Verkauf kann fortgesetzt werden !
Wichtig: Beim Import und
Export geben Sie immer auf die Frage "Packen" "J" an, da die
Inventurdaten sonst nicht auf die Diskette passen.
Ob Daten auf einer Exportdiskette sind,
können Sie an einem Unbenutzen Inventur-Programm durch einen Test-Import realisieren.
Daten addieren
Wenn Sie die Werte von verschiedenen
Zählarbeitsplätzen zusammenführen wollen, können Sie dieses mit Export und Import
realisieren: In diesem Fall müssen Sie beim Import die Frage ob addiert als dazugezählt
werden soll mit "J" beantworten.
System-Voraussetzungen (unbedingt
einhalten):
PC 286 oder besser
10 MB freier Plattenplatz
Diskettenlaufwerk (nur bei Import / Export)
Basis-Speicher bei Programm-Start (580 KB)
(ggf. mit mem /c /p prüfen)
Ggf. Zugriff auf Lagerdaten
Programm "LHA.EXE"
muss im
Programmpfad der Inventur und in den Zielpfaden vorhanden sein
Profi-Tipps für Filialisten :
Achten Sie bei der Funktion
Abschluss
darauf, dass der Zielpfad der richtige ist. Also z.B. F\zendata\filial01 für die Filiale1
usw.
Richtige Programme benutzen !
Stellen Sie sicher, dass Sie mit dem
Programm "ZINV" auf Daten der Zentrale zugreifen und mit "INV" auf
Daten von echte und/oder zentraleseitigen Filialen ! Tipp: Das Programm ist immer das
identisch. Am Programmnamen wird erkannt, ob ein Zugriff auf ein Zentral- oder ein
Filialelager erfolgen soll. Ggf. können Sie einfach eine INV.EXE nach ZINV.EXE kopieren
und benutzen, um auf ein Zentrallager zuzugreifen.
Falls Programme nicht richtig laufen, geben
Sie am DOS-Prompt vor dem Programmaufruf ein.
SET CLIPPER=F99;E0 oder ggf. in der
Startdatei des Rechners oder des Inventurprogramms einfügen !
Grundsatz: Dieses Programm erleichtert
Inventuren erheblich. Wer allerdings mit diesen Funktionen nicht zurecht kommt, sollte auf
den Einsatz dieses Programms besser verzichten und per Lagerkorrektur oder traditioneller
Inventur arbeiten. !
Wichtig: Für TFS-2000
setzen Sie inv.exe ein für ZEN-2000 Zinv.exe.