Datensicherung und Sicherungskonzept: Typ1 "Stream"
Dank modernen Betriebssystemen und preiswerter Speichermedien ist es einfach, eine geeignete Datensicherung zu erstellen. Dieses sollten Sie auch unbedingt täglich realisieren.

Die Streamversion ist anpassungsfähige Skriptfunktion (DOS-Batchbefehle). Diese können also erweitert werden. 
Grundsätzliches:
Das Sichern von Daten sollte eine tägliche Routine sein und die nötigen Arbeiten, sofern Sie es nicht automatisieren, sollten den Anwendern in Fleisch und Blut übergehen. Zugegeben, die allermeisten Datensicherungen werden nie gebraucht. Im Falle eines Falles werden Sie sich aber glücklich schätzen, wenn  Ihre Datensicherung existiert und schnell nutzbar ist.

Generationssicherung ist das Thema:
Unter einer Generationssicherung versteht man, dass mindestens 2 Generationen existieren (z.B. Sicherung bis Gestern und eine Sicherung bis Vorgestern).
Solche Generationen sichert man, damit man bei Problemen nicht nur auf ein, möglicherweise fehlerhaftes, Sicherungsmedium angewiesen ist.

Wir empfehlen mind. ein 2 plus 2 Generationssystem. Damit ist gemeint, dass mind. zwei Generationen mit kurzem Abstand (Tagessicherung) und zwei Generationen mit großem Abstand (Monatssicherung o. Quartalssicherung) erstellt werden. Dies hat sich in der Praxis bestens bewährt.

TFS-Schnellsicherung beim Beenden des Programms:
1. Diese schnelle Datensicherung sichert alle Daten zunächst in ein Zwischenverzeichnis auf der aktuellen Festplatte. Das Verzeichnis kann sich auf demselben PC oder innerhalb des Netzwerkes befinden. 

2. Dort werden dann alle Daten des aktuellen Monats und alle Rechnungen, Adressen, Lieferscheine, Lagerdaten in ein Archiv (savetfs.lzh) komprimiert. Diese werden in einer 10er Schleife Savetfs0 bis Savetfs9 gelagert. Es wird angeboten, dass aktuelle Archiv auf eine Diskette oder auf einen anderen beschreibbaren Datenträger (z.B. USB-Stick) zu kopieren.  Das muss im Skript eingetragen werden. Unter Extras>Datensicherung in der Rubrik Dasi Methode 2 "Stream-Bat" können Sie als Parameter (2) den laufwerksbuchstaben oder Ordner (z.B. F:\save9 angeben

Tipp: Da alle wichtigen Daten mit dieser Funktion nach c:\wtsaver bzw. nach c:\xwtsaver kopiert werden, wissen Sie auch, was gesichert werden muß, falls Sie eine andere Backup-Software einsetzen wollen.

Auch das ausführende Skript "stream.bat" kann von EDV´lern einfach angepasst werden. Hier sollten Sie Befehle ergänzen und unsere Befehle quasi zusätzlich nutzen ! 

Aufbewahrung:
Die Sicherungsmedien sollten Sie an einem getrennten Ort, zumindest nicht in den Laufwerken aufbewahren.

Ein Konzept aus der Praxis:
Für die Mitarbeiter soll so wenig Aufwand wie möglich mit dem Sichern von Daten verbunden sein.

System:
Sicherung auf USB-Stick 1 und 2 wobei 1 an un-und 2 an geraden Tagen verwendet wird. 

Aufgabe der Mitarbeiter:
Täglich, am Morgen, den entsprechend USB-Stick einstecken. Am Monatsende oder ein paar Tage danach, bevor die Daten an das Hauptjournal übergeben wurden empfehlen wir ein manuelles Backup des Ordners wtsaver auf CD.

Was wird im Archiv gesichert:

  • Aktuelle Kassenjournal (Kassenmonat ggf. inkl. Vormonat)
  • Lagerdaten
  • Adressen
  • Rechnungen
  • Lieferscheine und Sammellieferscheine

Sie sehen, alle wirklich lebensnotwendigen Daten werden einfach und schnell auf das Medium gesichert.

Technische Voraussetzung:

  • LHA.exe (Packprogramm) muß im Suchpfad liegen oder in das Verzeichnis C:\wtsaver bzw. xwtsaver zu kopieren. Das ist einfach bei der ersten Sicherung prüfbar. Sie müssen auf dem Bildschirm sehen, das Daten eingepackt werden (wird durch fortlaufende Kringel symbolisiert).  
  •  USB-Stick oder Chip.  

Info zur Technik:
Wir benutzen aus gutem Grund keine sehr speziellen Methoden weil:

  • Die Sicherungsfunktion von Ihnen ergänzt werden soll (bei Bedarf), indem die Stream.bat erweitert wird.
  • Preiswerte und hochverfügbare Medien genutzt werden sollen.
  • Die Sicherung zu jeder Zeit an jedem Arbeitsplatz genutzt werden kann. Wenn Sie z.B. im Büro die Funktion aufrufen, werden die Daten vom Server zum Büro kopiert und dort quasi zusätzlich archiviert.

Abschlußbemerkung:

  • Es wird ausdrücklich empfohlen, unser Minimal-Sicherung durch eine Komplett-Sicherung (Band, Backup, CD) zu ergänzen.
  • Sicherungsdisketten und andere Medien sollten hin und wieder  geprüft werden, ob Daten darauf gesichert wurden und lesbar sind.
  • Die Verantwortung liegt immer in der Hand des Benutzers !
  • Wer sich an die oben genannten Grundsätze hält, kann niemals nennenswerte Datenverluste erleiden !

 

ZIP-Sicherung: 

Ab der Version 5.0 empfehlen wir alternativ die Zipsicherung

Diese können Sie unter "Extras Datensicherung" aktivieren und konfigurieren. Unter tfs@tfs.de können Sie eine spezielle Beschreibung anfordern.  

 

Datensicherung: TFS-Express-Sicherung
 
Wichtig: Die Expresssicherung sichert alle wichtigen Hauptdaten sowie die aktuelle Kasse (in der Regel 1-3 Monat je nach Nutzereinstellung). Aufgelaufene Kassendaten aus älteren Monaten befinden sich in der Datei hjourn.dbf, die sehr groß sein kann.  Diese sollte also ggf. getrennt gesichert werden. Tipp: Wenn Sie an jeden Monatsende eine Expresssicherung aufbewahren, kann aus den archivieren Disketten vom TFS-Support auch das Hauptkasenjournal zusammengestellt werden.
 
Wer ein CD-RW hat hat es bequemere. Einfach am Monatsende die Expresssicherung aufrufen und danach den Sicherungsordner komplett sichern.
 
 
Rücksicherung von Archiven: (nur bei Bedarf und am besten nach Rücksprache mit dem Support)
Die Archive tragen die Namen : Savetfs0.lzh (das aktuellste)  bis Savetfs9.lzh (das älteste). Zur Rücksicherung der aktuellen Hauptdaten (Stammdaten, Rechnungen und aktuelle Kasse) benötigen Sie die möglichst aktuelleste Savetfs.lzh.
 
Wir unterscheiden zwischen einer Komplett-Rücksicherung des Archivs oder einer Teilrestaurierung.
 
So geht es:
 
Beenden  Sie alle TFS-Programme an allen Arbeitsplätzen
 
Löschen Sie alle Dateien vom Typ "NTX" in Ihrem Datenordner
 
Kopieren Sie die Savetfs0.lzh oder die aktuelle Savetfs.lzh von Diskette in den Datenordner.
 
Gehen Sie nun auf die Dos-Ebene, dazu geben Sie unter Start/Ausführen  CMD oder Command ein (je nach Betriebsystem)
 
Wechseln Sie in Ihren Datenordner indem Sie zunächst den Laufwerkbuchstaben: z.B. C: [Enter] (nicht nötige wenn es schon richtig ist) und dann den Befehl: cd \Ihr Datenordner, z.B. cd \wintfs\data eintippen und mit [Enter] bestätigen.
 
 
Variante 1: Alle Dateien aus dem Archiv entpacken
Der Befehl lautet: Lha e savetfs.lzh ² /c   Falls Sie nach dem Überschreiben gefragt werden (overwrite ?) Antworten Sie mit "Y"es sofern Sie die Datei mit der aus der Sicherung überschreiben wollen. 
 
 
Variante 2: Teilsicherung verwenden bzw. aus dem Archiv entpacken.  Im Beispiel gehen wir davon aus das nur das Lager defekt ist und aus der Sicherung ersetzt werden muß.
 
Lha e savetfs.lzh² mlager.dbf /c
 
In diesem Fall wird nur die angegeben Datei aus dem Archiv extrahiert.
 
Info: ² wir haben die Datei savetfs.lzh benutzt, wenn Sie z.B. die Savetfs3.lzh benutzen wollen oder müssen, weil die aktuelleren Sicherungen uz.B. schon defekte Dateien enthalten müssen Sie diese Namen in den Begehlen verwenden. Die ² ist nur eine Markierung für deisen Text und wird nicht benötigt.
 
Wer ggf. Windowstools wie Powerzip, oder winzip einsetzt kann ggf. auch mit diesen entpacken.
 
Falls LHA.exe fehlt: Dieses finden Sie unter \wintfs\tools
 
 
Grundsatz: Wenn Sie alle Dateien und Ordner vor solchen Maßnahmen sichern oder in Kopie aufbewahren kann nichts passieren. Wenn Sie Sie dazu nicht die nötigen EDV-Erfahrung haben sollten Sie sich professioneller Hilfe versichern. Am einfachsten mit einem TFS-Service-Vertrag.
 

Oder ggf. eine eigene Sicherung die Ihnen handhabbarer erscheint nutzen.

 

 

 

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